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Antifaschismus

Unsere Radsportveranstaltung findet vor den Landtagswahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen statt.

In den 3 Bundesländern droht die rechtsextreme AfD stärkste Kraft zu werden. In vielen Regionen, durch die wir fahren, ist die rechte Hegemonie längst gesellschaftliche Realität. Und auch westlich der Elbe findet gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit immer mehr Zuspruch. Menschen, die nicht in das rechte Weltbild passen, bekommen dies tagtäglich zu spüren. Antisemitismus und Rassismus sind eine allgegenwärtige Bedrohung. Der gegenwärtige massive Rechtsrutsch schafft einer faschistischen Partei zunehmend Machtoptionen und stellt die größte Bedrohung für die parlamentarische Demokratie seit 1945 dar. Eine Brandmauer nach Rechtsaußen ist oft nicht zu erkennen. Vor allem auf regionaler Ebene gibt es seit langem direkte Zusammenarbeit anderer Parteien mit der AfD. Basisdemokratischen Projekten, die vor Ort eine Gegenkultur schaffen, wird hingegen die Arbeit erschwert und der Geldhahn abgedreht. Gleichzeitig sind sie dem rechten Terror unvermindert ausgesetzt.

Dies betrifft auch das Netzwerk für Demokratische Kultur e.V. in Wurzen, einem der wenigen Initiativen gegen rechts in der Provinz. Das NDK stellt bei unserer Tour den letzten Kontrollpunkt. Das wissen wir sehr zu schätzen und sind froh, dass es diesen Ort gibt. Der fortschreitenden Faschisierung wollen und müssen wir uns mit aller Kraft entgegenstellen. Gemeinsam und solidarisch. Als Ausdruck praktischer Solidarität möchten wir den Überschuss aus unserer Veranstaltung an das NDK spenden. Solidarität ist unbezahlbar, aber stabiler Antifaschismus kostet Geld.